Paul Gerhardt keeps Swinging

Eine Messe mit Jazz und Lyrik von Gerhardt bis Gernhardt

werden gemeinsam mit den verjazzten Melodien der Paul Gerhardt Stücke zu einem gottesdienstlichen Geschehen zusammengefügt.



"Agnus Dei"

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Das Programm

Die SOUListen spielen:
Paul Gerhardt keeps swinging - Eine Jazz-Lyrik-Messe

KYRIE
Ingeborg Bachmann (1926-1973), Entfremdung -
Flamenco Sketches (Miles Davis)
Paul Gerhardt (1607-1676), Befiehl du deine Wege

GLORIA
Ada Christen (1839-1901), Letzter Versuch
A Felicidade (Antonio Carlos Jobim)
Paul Gerhardt, Die güldne Sonne

CREDO
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), Wer bin ich
Die Moldau (B. Smetana aus "Mein Vaterrland 1874-79)
Paul Gerhardt, O Haupt voll Blut und Wunden

SANCTUS
Paul Gerhardt, Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Geh aus, mein Herz, und suche Freud (August Harder)
Robert Gernhardt (1937-2006), Geh aus, mein Herz, und suche Leid

BENEDICTUS
Hilde Domin (1912-2006) Wie wenig nütze ich bin
Ich steh an deiner Krippen hier (J. S. Bach)
Paul Gerhardt, Ich steh an deiner Krippen hier

AGNUS DEI
Bertolt Brecht(1898-1956) Alles wandelt sich
Speak Low (Kurt Weil)
Paul Gerhardt - Ich bin ein Gast auf Erden


die anderen Projekte:
- Jazz-Gottesdienste "IN SPIRIT"
- von Martin Luther bis Miles Davis
- Jazz und Lyrik Messe

Unter der Leitung des Theologen und Musikers Henning Ernst und der Germanistin und Religionspädagogin Christina Neuß ist ein Projekt entstanden, dass mit den Mitteln von Musik und Wort die Aktualität Gerhardts zu Gehör bringt.
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Paul Gerhardt und spätere Dichterinnen und Dichter treffen den Tonfall unserer Zeit. Die poetische Kraft der Texte wird dadurch vertieft, dass sie nach dem dramaturgischen Bogen der Messe angeordnet sind. Die Themen der Messe (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei) artikulieren existenzielle Lebenserfahrungen, Erfahrungen, die in den Jazz-Klassikern und den Improvisationen nachklingen.

Das Ich, das sprechend und musizierend im Mittelpunkt unserer Darbietung steht, ist verzweifelt, verwundert, schwankend und stark, es bekennt, lobpreist, es hofft. Es ist ein Ich, das wir mehr oder weniger kennen, weil es uns sprachlich und musikalisch vertraut entgegentritt. Viele Menschen fühlen sich durch diese Messe angesprochen, weil sie sich in einer Form und Tradition bewegt, die vielen Generationen unaufgebbar Halt – in Freude und Leid - gewesen ist.
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